Neue Satzung und neuer Vorstand
Herzlichen Glückwunsch
Am 18. März tagte die Mitgliederversammlung des Fördervereins des Augustinus-Hospizes. Durch neuere Entwicklungen wurde eine Änderung der Satzung notwendig, die in der Versammlung beschlossen wurde. Schwestern hatten schon vor Jahren alle Einrichtungen in die Stiftung Cor unum übergeben und nun entschieden, alle Funktionen des Ordens im Verein und auch den Vereinsvorsitz künftig in die Hände einer weltlichen Leitung zu legen. Danach fanden Neuwahlen statt. Maria Meyen wurde als neue Vorsitzende des Vorstandes gewählt, als Stellvertreter Dr. Gerd Saßenrath, Norbert Kallen als Schatzmeister, Elke Haeffs als Schriftführerin und Christian Wiesner, Leiter des Hospizes, als Beisitzer. Wilhelm Straaten wurde als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Cor unum geborenes Mitglied des Vorstands.
Den Ordensschwestern, die nun ausgeschieden sind, wurde ausdrücklich gedankt. Ihre Initiative vor 30 Jahren und ihr besonderes Engagement in der Hospizarbeit war außerordentlich und hat das Augustinus-Hospiz zu dem gemacht, was es heute als einziges in Neuss ist: ein besonderer Ort für Sterbenskranke und ihre Angehörigen. Sr. Gudula von den Neusser Augustinerinnen nahm stellvertretend für den Orden den Dank in Empfang.
Maria Meyen freut sich nun auf ihre neue Vorstandsarbeit. Sie war bis Sommer 2024 Schulleiterin der Pestalozzi-Schule in Grimlinghausen. Nun hat sie Kopf und Hände frei, sich stärker für das Anliegen der Hospizarbeit zu engagieren. Für den Verein war sie als Schriftführerin schon viele Jahre tätig und ist mit den Aufgaben und Entwicklungen des Fördervereins schon lange vertraut, nicht zuletzt durch ihre Familie. Ihr Vater, Dr. Heinz Günther Hüsch, gründete 1995 mit den Förderverein und sorgte für viel Unterstützung. Ihre Tante, Doris Kies, war viele Jahre in der Hospizarbeit ehrenamtlich aktiv. Nun wird Maria Meyen neue Akzente setzen und kann dazu ihr Netzwerk in der Neusser Bevölkerung nutzen. „Die Hospizarbeit ist mir ein wichtiges Anliegen. Dabei geht es mir nicht nur um das Spenden sammeln, was auch schon existenziell für das Hospiz ist. Schließlich muss jedes Hospiz 5 % der Kosten selbst aufbringen. Es geht mir auch darum, viele Menschen für die Hospizidee zu begeistern, die Scheu vor diesem Thema zu nehmen, Wissen zu stärken und die Unterstützung wachsen zu lassen. Dazu müssen wir immer wieder die Türen öffnen und menschliche Verbindungen schaffen“. Ein Tag vor der Versammlung zeigte sich ihre Initiative schon, in dem sie den Chor der St. Konrad Schule zum Singen im Hospiz einlud. Es war ein großer Erfolg, daran möchte sie weiter anknüpfen.